
Ruth-Ellen Schaeffer stellt im Rathaus Mutterstadt aus
Mutterstadt. Ruth-Ellen Schaeffer liebt die Nordsee und das Malen. Auf einen Stil ist die Künstlerin nicht festgelegt. Das beweist sie in einer Ausstellung im Mutterstadter Rathaus, die noch bis zum 18. März zu sehen ist. Auch der Betrachter soll seine Gedanken frei fließen lassen.
In unterschiedliche Phasen teilt Ruth-Ellen Schaeffer ihr künstlerisches Schaffen ein: Abstraktes, Gegenständlich-Realistisches und Landschaftsbilder, wobei ihre abstrakte Phase offensichtlich überwiegt. Sie sagt über sich, offen für Neues zu sein, viel auszuprobieren und sich nicht auf einen Stil festlegen zu wollen.
„Ich möchte auch den Betrachter nicht festlegen, er soll sich eigene Gedanken machen, das Motiv in seinen Augen entstehen lassen.“
Was dabei herauskomme, sei von Licht und Stimmung abhängig, sagt die Malerin.
Bis zum 18. März sind ihre Bilder im Mutterstadter Rathaus während der Dienstzeiten zu sehen. Wer die Reihe der Bilder abgeht, erkennt, dass die Farbe Rot überwiegt. Auch Blau verarbeitet die Künstlerin gerne. „Grün geht gar nicht“, sagt sie.
Ruth-Ellen Schaeffer malt mit Acryl auf Leinwand, weil dieses Material nach eigenen Worten am einfachsten zu handhaben und immer wieder zu übermalen ist. Auch Mullbinden und Sand arbeitet sie ein. Ihr Lieblingsformat sei 80 mal 80, sagt sie.
Ihre Bilder sind teils expressiv, teils ruhig und ausgeglichen. Vor allem ist ihr Pinselstrich schwungvoll und kräftig. Einen großen Teil ihrer Werke nehmen die Bilder der Nordsee-Landschaft ein:
„Ich liebe diese Gegend, halte mich dort oft und gerne auf.“
Gerade hier versteht Ruth-Ellen Schaeffer es, Landschaftsmalerei und das Abstrakte gekonnt zu verbinden. Auf ganz besondere Weise zeigt sie dem Betrachter die Gewalt und gleichzeitige Ruhe dieser Landschaft.
Paul Platz, Leiter des Kulturbüros des Rhein-Pfalz-Kreises, sagte in seiner Laudatio bei der Vernissage am Freitag:
„Es sind besondere Arbeiten, die in ihrer Farb- und Formwiedergabe eine große künstlerische Kraft beweisen, die fähig ist, diese Kompositionen zu einer eigenen Harmonie verschmelzen zu lassen.“
Musikalisch begleitet wurde die Vernissage von der Band „Akustikl“.
Quelle: Rheinpfalz
